Lernmodul: Menschen mit chronischen Wunden (Beispiel Ulcus cruris) begleiten
Lernergebnisse und Kompetenzen
Liebe Studierende,
dieses Lehr-Lernszenario als eine thematische Einheit bietet Ihnen die Möglichkeit, anhand einer systematischen Fallbetrachtung mehr über die Entstehung von Wunden, die Versorgung dieser und die Wundheilung zu erfahren. Zudem können Sie Ihr Wissen zu unterschiedlichen ursächlichen Krankheitsbildern vertiefen, welche maßgeblich Einfluss auf die Wundheilung haben.
Die nachfolgende inhaltliche Strukturierung fokussiert vorrangig die Versorgung eines Patienten mit einer chronischen Wunde am Beispiel eines venösen Ulcus cruris. Die anderen angebotenen Inhalte dienen einer weiteren Vertiefung bereits erlernter Inhalte oder tragen zu einem umfassenden biographischen und medizinischen Verständnis bei.
Folgende Kompetenzen für die Prüfung der hochschulischen Pflegeausbildung nach § 32 PflAPrV Abs. 4 werden dadurch angebahnt:
Die Absolvent*innen...
- übernehmen Verantwortung für die Planung, Organisation, Gestaltung, Durchführung, Steuerung und Evaluation von Pflegeprozessen bei Menschen mit besonderen gesundheitlichen Problemlagen unter Berücksichtigung von wissenschaftlich fundierten Ansätzen der Gesundheitsförderung, Prävention und Kuration,
- führen entsprechend den rechtlichen Bestimmungen ärztliche Anordnungen und Maßnahmen der Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation eigenständig und unter Berücksichtigung vertieften forschungsbasierten Wissens durch.
- erheben und beurteilen den individuellen Pflegebedarf, potentielle Risiken und Gesundheitsgefährdungen in akuten und dauerhaften Pflegesituationen und nutzen spezifische wissenschaftsorientierte Assessmentverfahren. (K. 1.1)
- gestalten die vorbehaltenen Tätigkeiten verantwortlich aus und positionieren pflegewissenschaftliche Erkenntnisse im intra- und interdisziplinären Team. (K. 5.3)
- gestalten und reflektieren im Kontext des Pflegeprozesses eine professionelle Beziehung zu Pflegebedürftigen und Angehörigen.
- kennen Grundprinzipien hygienischen Pflegehandelns und handeln in den unterschiedlichen Kontexten der Pflege angemessen.
- bringen relevante Kenntnisse aus den Bezugswissenschaften, wie Grundlagen aus Anatomie und Physiologie in die Planung, Begründung und Durchführung der Pflege bei Menschen mit Beeinträchtigungen des Herz-Kreislaufsystems ein.
- kennen die für das jeweilige Thema relevanten Inhalte der Expertenstandards und können diese in einem individualisierten Pflegeplan zur Anwendung bringen.
Folgende Ergebnisse werden Sie am Ende dieses Lehr-Lernszenarios erarbeitet haben:
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe (PflAPrV) vom 17. Juli 2017 (BGBl. I S. 2581)