Lernmodul: In Notfallsituationen handeln
Fallbeispiel
„Ich hatte in meinem ambulanten Einsatz einen Notfall quasi. Und dort war es so, dass wir zur morgendlichen Grundpflege zu dem Patienten gefahren sind, das war etwa um 9:00 Uhr und der Patient war noch relativ jung, ich glaube etwa um die 45 Jahre, wenn ich mich richtig erinnere und war auch schwerst-mehrfachbehindert und eben pflegebedürftig. Und normalerweise war es so, wir hatten einen Schlüssel für die Wohnung und wenn wir hereingekommen sind, hat er auch schon auf Rufen geantwortet oder saß auch gegebenenfalls schon in seinem Rollstuhl oder ist uns entgegengekommen, also er hat irgendwelche Signale gegeben. Das war an diesem Tag nicht so, das heißt, man hat da schon gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung war. Dann sind wir in sein Zimmer gekommen und haben ihn aufgefunden und dort lag er verdreht im Bett, zur Seite, der Kopf war nach rechts zur Seite gedreht, die Beine zur anderen und er hatte in seinem Gesicht relativ viel geronnenes, getrocknetes Blut, das offenbar aus seinem Mund gekommen ist. Und dann war es in der Situation so, dass meine Praxisanleitung, mit der ich da auch unterwegs war, in der ersten Situation etwas überfordert war. Weil es auch ein sehr schreckliches Bild war, sage ich mal, was man dann vor Augen hatte und sie erst versucht hat, mit einem Waschlappen noch dieses Blut weg zu wischen, sage ich mal oder auch irgendwie noch aus dem Hals zu entfernen.“
Nachdem Sie den Fall gelesen haben, halten Sie Ihre ersten Gedanken bitte auf dem Padlet (VERLINKUNG HINZUFÜGEN!) fest!