5.6: Wechsel der Perspektive
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Diese Aufgaben beziehen sich auf die wandelbaren Pflegediagnosen im Laufe eines längeren Fallgeschehens. Immer wieder ändern sich hier die Perspektiven. Dies geschieht in der stationären Langzeitversorgung regelmäßig. Manchmal kann erahnt werden, welche Pflegediagnosen im weiteren Verlauf entstehen, manchmal zeigen sich aber Unvorhersehbare als aktuell wichtig.
Hier üben Sie sich darin, Ihre Perspektiven nach dem zu pflegenden Menschen zu richten. Lesen Sie zunächst das Kapitel 4.4.7 Prioritäten setzen: „Simplify your care plan“ (SYCP) in Doenges, M. E., Moorhouse, M. F. & Murr, A. C. (Hrsg.). (2018). Pflegediagnosen und Pflegemaßnahmen (M. Herrmann, Übers.) (6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Hans Huber.
Herr Petrow wechselt seine Perspektive. Zuvor war er eher in einer Haltung der Ablehnung, neue Lösungen kamen ihm nicht in den Sinn. Sein Blick öffnet sich und er zeigt Bereitschaft für Neues. Aber auch ein anderes Gefühl steht im Mittelpunkt. Identifizieren Sie die zwei „Bereitschaft für...“-Diagnosen und das Gefühl was ihn aktuell beeinflusst. Nennen Sie die drei gesuchten Diagnosen.