Aufgabenteil 6: Der Sohn kommt zu Besuch

Reiter

„Am Telefon hätten Sie mir doch sagen müssen, wie es um meinen Vater steht!“ Sie sind kurz verwirrt. Ursprünglich war es gedacht, ein gemeinsames Gespräch mit dem Sohn Johann Petrow zu führen. Scheinbar haben Sie nicht mitbekommen, dass er schon länger da ist und auch nicht, dass sich zwischen dem Vater und dem Sohn schon ein Gespräch ergeben hat.

„Mein Vater sagte mir, es gehe langsam mit ihm zu Ende. Er ist ja auch nur noch Haut und Knochen, bekommt er hier denn kein vernünftiges Essen? Und wenn mein Vater nicht essen möchte, dann müssen Sie ihn halt dazu bringen.“ Langsam verstehen Sie, worum sich das Gespräch gedreht hat.

Zur weiteren Auseinandersetzung mit der Thematik der Nahrungsverweigerung empfehlen wir Ihnen den nachfolgenden Text:
Schindler, T. (2004-08-01). Zwischen Nahrungsverweigerung und Zwangsernährung – zum Umgang mit künstlicher Ernährung und Flüssigkeitssubstitution am Lebensende. ZFA - Zeitschrift fur Allgemeinmedizin, 80(8), 326–330. https://doi.org/10.1055/s-2004-822842

Für ein Gespräch zwischen dem Sohn, Herrn Petrow und Ihnen kann der Text Ihnen als Diskussionsgrundlage dienen.

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pdf   152.3 KB   Version: 2   18. Apr 2024, 15:33   Anzahl Seiten: 1